Matthias Machnig

deutscher Soziologe und Politiker, SPD; Leiter der Industriestrategie der Firma InnoEnergy ab Dez. 2018; Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium 2014-2018; Wahlkampfmanager bei der Europawahl 2014; Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technologie in Thüringen 2009-2013; Büroleiter von Franz Müntefering 1992-1998, danach unter Müntefering Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen 1998-1999; 1998 Wahlkampfmanager ("Kanzlermacher") von Gerhard Schröder (erneut 2002); zudem SPD-Bundesgeschäftsführer 1999-2002; danach bis 2005 Unternehmensberater; beamteter Staatssekretär im Umweltministerium 2005-2009

* 15. April 1960 Wimbern

Herkunft

Matthias Machnig wurde am 15. April 1960 im westfälischen Wimbern (Kreis Soest) als einziges Kind eines Industriemeisters geboren.

Ausbildung

M. machte 1979 am Walram-Gymnasium in Menden (Sauerland) Abitur, danach studierte er in Wuppertal und Münster Soziologie, Geschichte, Anglistik und Erziehungswissenschaften und schloss mit dem akademischen Grad eines Magister Artium (M.A.) ab.

Wirken

Erste Karrierestationen

Erste KarrierestationenDie Berufstätigkeit begann M. 1989 als wissenschaftlicher Referent des Ausschussvorsitzenden für Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung im Deutschen Bundestag, Wolf-Michael Catenhusen (SPD). 1991 wechselte der Ex-Juso (er war Unterbezirksvorsitzender in Münster und saß im Bundesausschuss) und ehemalige Stamokap-(Staatsmonopolkapitalismus)-Anhänger M. als Referent zur oppositionellen SPD-Bundestagsfraktion und wurde hier für den Bereich mittel- und langfristige Aufgabenplanung zuständig. 1992-1995 war er in Düsseldorf Leiter des Büros des nordrhein-westfälischen Ministers für ...